La Corona Joh.-Seb.-Bach-Platz 20 Tel: (0981) 9090130 E-Mail: info@lacorona.de |
Sogar in den neu gewonnen Provinzen Frankreich, Spanien, Deutschland und auch England legten sie Weinberge an. Erst durch den Zusammenbruch des Römischen Reiches im 5. Jahrhundert sowie die Wirren der Völkerwanderung geriet die italienische Weinkultur in Vergessenheit und wurde nur noch von Klöstern gepflegt. Großen Aufschwung erlebte der italienische Weinbau zu Anfang der Rennaissance. Bereits 1716 wurden in der Toskana Weinzonen festgelegt.
Im Jahre 1963 wurde eine umfassende Ordnung in der italienischen Weingesetzgebung geschaffen; es wurden die neuen Qualitäts-Bezeichnungen 'Denominazione di Origine Controllata' (DOC) und für die allerbesten Weine mit dem Zusatz 'e Garantia' (DOCG) eingeführt, was zu einer enormen Qualitätsverbesserung führte.
In Italien werden 50 bis 60 Mill. Hektoliter Wein auf ca. 850.000 ha Weingärten produziert.
Das Klima in Italien ist wegen der enormen Nord-Süd-Ausdehnung des Landes äußerst vielfältig. Die Alpen schirmen gegen kalte Nordwinde ab; die Apenninen bilden zwischen dem Piemont und Sizilien eine Wetterscheide. Das Mittelmeer östlich sowie das Thyrrhenische Meer westlich sind sehr wetterbestimmend.
Schnee- und Regenfälle im Winter sowie hohe Temperaturen mit viel Sonnenschein bis in den Herbst hinein prägen das Klima in den Weingärten, die sich von Meereshöhe bis auf 1.000m erstrecken.
Die Qualität der italienischen Weine beruht vor allem auf den Rebsorten Sangiovese und Nebbiolo, aus denen weltbekannte Weine wie Brunello und Chianti sowie Barolo und Barbaresco produziert werden.
Italien ist in 20 Weinbauregionen aufgeteilt, bei denen die südlichen in den letzten Jahren zunehmend Bedeutung auch im qualitativ hochwertigen Bereich erlangten.