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Weine aus Österreich

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In Österreich wird seit Beginn der keltischen Besiedlung vor ca. 2.700 Jahren Weinbau betrieben. Die Aufhebung des römischen Auspflanzungsverbotes für Rebstöcke außerhalb Italiens durch Kaiser Probus (232-282) wirkte sich entscheidend für den Weinbau in Österreich aus.

In den langen Wirren der Völkerwanderung kam auch hier der Weinbau zum Erliegen. Später haben sich insbesondere die katholischen Orden der Benediktiner und Zisterzienser um den Weinbau verdient gemacht. Im Mittelalter waren die Klöster und Bistümer Melk und Göttweig die Träger der Weinbaukultur. Unter Kaiser Josef II. (1741-1790) wurde es den Winzern erlaubt, eigenen Wein auch im eigenen Haus zu verkaufen. So wurde der Grundstein für den Heurigen geschaffen.

Die Gesamt-Rebfläche beläuft sich auf ca. 50.000 ha und die jährliche Weinpoduktion auf ca. 2,5 Mill. Hekoliter, wobei die weißen Sorten mit 70 % überwiegen. Österreich verfügt über einige der weltbesten Süßwein-Produzenten.

Typische österreichische Reben sind Grüner Veltliner sowie bei den Roten Zweigelt und Blaufränkisch, die allesamt bei entsprechender Weinberg- und Kellerarbeit großartige Ergebnisse hervorbringen können.

Österreichs Weinbauregionen sind durch kontinental-pannonisches Klima geprägt; kalte Winter sowie heiße und trockene Sommer mit langen Vegetationszeiten sind vorherrschend. Die Donau und der Neuiedlersee wirken sich positiv auf das Klima aus.

Österreich wird in die Weinbauregionen Niederösterreich, Burgenland, Steiermark, Wien und Bergland aufgeteilt.


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